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asioso Fundstück: Fintech mal anders - Nacktfotos als Sicherheit zur Kreditaufnahme

Veröffentlicht am:

April 19, 2017

Lesezeit:

Minuten

Im Internet stößt man immer wieder auf Kuriositäten.

Dieses Mal haben wir ein merkwürdiges Geschäftsgebaren in China gefunden.

Die Studienkosten in China sind sehr hoch. Studenten und Studentinnen, die in Geldnot geraten, bekommen aber nicht so einfach einen Kredit. Dubiose Geldgeber nutzen diese Situation aus und bieten vor allem jungen chinesischen Studentinnen Kredite an, die an bestimmte Bedingungen geknüpft sind. Um einen unbürokratischen Kredit zu bekommen, müssen die jungen Frauen als Sicherheit Nacktfotos hinterlegen auf denen sie ihren Personalausweis vorzeigen. Zusätzlich sollen sie auch Kontaktdaten von Freunden und Familie hinterlassen.

Die Kredithaie bieten den Studentinnen einen deutlich höheren Kreditrahmen als seriöse Geldinstitute. Für dieses Darlehen verlangen sie jedoch Zinsen von bis zu 30 Prozent pro Woche. Sobald die Kreditnehmerinnen ihren Kredit nicht rechtzeitig zurückzahlen, werden sie erpresst. Die Geldgeber drohen damit die Nacktfotos an die Familienmitglieder und Freunde zu schicken oder diese sogar im Internet zu veröffentlichen.

Mehrere chinesische Medien haben über diese Geschäftspraktiken berichtet. Daraufhin folgten zahlreiche Diskussionen im Internet.
 

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